Wer steckt eigentlich hinter book.a.vegan?

Die Vorstellungsrunde startet Rike:

Was ich mich immer gefragt habe: Wie kann ich etwas für den Veganismus tun, das meinen Fähigkeiten entspricht ohne anderen etwas aufzuzwängen?
Mehr als einmal habe ich im Unikino Filme wie 'Das System Milch' gesehen und gedacht »Auf Demos gehen ist nicht meins, aber nichts tun, kann ich auch nicht.« 
Da alle die ich kenne gerne essen, und ich gut reden kann, war die Grundidee für book.a.vegan geboren. Bloß sind meine Kochkünste eher begrenzt, deshalb habe ich die liebe Meike ins Boot geholt, die ich schon deshalb gerne besuche, weil es bei ihr immer super leckere Sachen gibt. In meinen Augen ist Veganismus mehr als »nur« eine Art zu essen. Veganerin zu sein ist für mich die logische Konsequenz aus einem meiner Werte: Liebe. Liebe bedeutet für mich auch Gewaltlosigkeit und Rücksicht gegenüber anderen Lebewesen. 

Wenn ich mich nicht mit Veganismus beschäftige, schreibe ich mein Buch, studiere, habe einen Volleyball in der Hand und bin irgendwo in der Natur. 
Oder sitze, wie gesagt, bei Meike in der Küche und esse etwas Leckeres. 

Meike stellt sich auf einen Stuhl und vor: 

Vor einigen Jahren saßen wir bei einem Glas Rotwein zusammen, sprachen über Veganismus und darüber, wie schwierig es manchmal ist, Orientierung zu finden. Zu dem Zeitpunkt hatte ich mich zwar in den über zwanzig Jahren als Vegetarierin schon ausgiebig mit veganen Themen beschäftigt, aber scheute den logischen nächsten Schritt. Aus einem einfachen Grund: in meinem Umfeld gab es keine einzige vegan lebende Person. Obwohl mir klar war, dass eine rein pflanzliche Ernährung möglich ist, stellte ich sie mir kompliziert und ehrlich gesagt auch isolierend vor. Dann lernte ich beim Volleyball Hanna und Rike kennen. Beide waren so wunderbar entspannt, super sportlich und ganz nebenbei Veganerinnen – das machte es mir leicht, quasi über Nacht das Lager zu wechseln. Sich in dieser Zeit mit den beiden auszutauschen, Informationen abzugleichen und einfach zu wissen, dass man nicht alleine ist, war ein riesiges Geschenk. Heute weiß ich, wie easy ein veganes Leben ist und dabei fühlt es sich sogar noch besser an, als erwartet! Indem wir mit book.a.vegan diese Erfahrung von Herzen weitergeben können, schließt sich für mich ein Kreis.

Umso schöner zu sehen, wie hier meine Arbeit als Hundetrainerin und Wissenschaftlerin sowie meine Vorliebe fürs Gärtnern, Kochen und Organisieren zusammenfließen und für einen guten Zweck zum Einsatz kommen. 

Es geht weiter mit dem Krümelmonster Hanna:

Durch mein Studium mit dem Schwerpunkt Bildung für nachhaltige Entwicklung an der Alice Salomon Hochschule in Berlin erfuhr ich zum ersten Mal, wie stark der Zusammenhang zwischen unserer Ernährung und der Umwelt tatsächlich ist. Schon durch meine Entscheidung über das, was ich jeden Tag esse, mache ich einen Unterschied. So entdeckte ich vor Jahren den Veganismus für mich. Nach einem Monat „Probezeit“ gab es für mich keinen Grund umzukehren. Auch heute steht der Klimaschutz für mich im Vordergrund. Als Meike und Rike mich nach Unterstützung für book.a.vegan gefragt haben, war ich sofort dabei. Ich möchte die Menschen für das Thema sensibilisieren und ihnen Wissen mit an die Hand geben, mit denen sie ihre Haltung überdenken und daraus neue Handlungsweisen entwickeln können. Dafür ist der vertrauensvolle Rahmen des Dinners super geeignet.

Neben gutem Essen ist meine große Leidenschaft mein Pony Scotti. Für ihn fahre ich gerne noch vor der Arbeit zum Stall, wir laufen gemeinsam durch Wald und Wiesen oder verbringen einfach eine schöne Zeit. Durch Scotti bin ich auch zu meiner Ausbildung zur Pferdephysiotherapeutin gekommen. Die habe ich vor kurzem beendet und freue mich jetzt darauf, noch mehr mit Pferden zu arbeiten. 

Ansonsten lache ich – viel und gerne! – mache Sport und genieße meine Zeit mit Freundinnen.

Sarah - jetzt offiziell mit im Team: 

Inspiriert durch Hanna und Meike lebe ich seit fast dreieinhalb Jahren vegan. Zunächst der Umwelt zuliebe, doch weitere Gründe kamen schnell dazu. Durch die vegane Ernährung habe ich mich neu mit Kochen und Backen beschäftigt: andere Nahrungsmittel und das Berücksichtigen bestimmter Nährstoffe und Vitamine haben mich kreativ werden lassen und ich habe gemerkt: veganes Essen ist richtig lecker und meinem Körper tut es gut. Gerade weil ich gerne koche, freue ich mich, jetzt ein Teil des Teams zu sein. 

In meinem Freundeskreis sind vegetarisch und vegan längst nichts Neues mehr, meistens wird eh vegan gekocht. Für meine Familie war es dafür eine größere Umstellung. Inzwischen haben wir uns abgestimmt und auch sie können lecker vegan kochen und grillen.
Zu Hause ist es also gar kein Problem, nur unterwegs ist die Auswahl noch immer begrenzt, was sehr schade ist. Umso schöner, dass es book.a.vegan gibt, um den Raum für entspannte Gespräche zu öffnen und mit neuen Gerichten zu inspirieren. 🌱

Saskia, unsere ehemals Vierte im Bunde:

#coronagoesvegan
Diese Challenge habe ich mir überlegt, als Corona begonnen hat. Sie ist leider nicht viral gegangen, da ich instafrei war und noch nicht die Position als ChiefMarketingOfficer von book.a.vegan inne hatte :-D.
Vegan sein, ich dachte immer, das sei ungesund und das wären sehr spezielle Menschen... bis ich Meike, Hanna und Rike kennengelernt habe. Und ja, sie sind speziell, aber genau das macht sie so einzigartig und wunderbar! Der Film 'The Game Changers' zeigte mir, wie gesund veganes Leben sein kann und nahm mir endgültig das „zu wenig Protein“-Vorurteil.
Von dem Thema gepackt lese ich seither täglich über Veganismus und tausche mich mit Freunden & Bekannten aus.

Neben meinem Selbststudium im Bereich Frauengesundheit und Veganismus bin ich fleißig am Gärtnern. Welch ein erfüllendes Gefühl, das selbstangebaute Gemüse in der Küche zu verarbeiten, oder mir morgens nach der Yogasession im Garten frische Minze für meinen Tee zu pflücken. Die Mädels kenne ich vom Volleyball. Am liebsten beache ich, so bringe ich den Strand in die Dusche und mache meine Flatmates glücklich. 

Gespannt bin ich auf unsere kommenden Dinner und den Austausch mit vielen verschiedenen (hoffentlich auch speziellen) Menschen, und hey, vielleicht braucht es ja gar kein Corona, um vegan zu werden.

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